Landtagsabgeordnete Tülay Durdu besichtigt Baustelle an Autobahnbrücke in Wermelskirchen Hünger am 10.11.2022
Rund 70 Bürger aus Wermelskirchen folgten der Einladung der
SPD-Landtagsabgeordneten Tülay Durdu und der örtlichen SPD zur Begehung der Baustelle an der Autobahnbrücke in Wermelskirchen Hünger.
Die bei vielen Bürgern als gefährlich empfundene und über zehn Wochen stillstehende Baustelle, welche die Verkehrssituation in der Umgebung auf den Kopf stellt,
hält die Bürgerschaft und Politik in Wermelskirchen seit geraumer Zeit in Atem.
An dem Rundgang an dem neben Durdu auch
der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Wermelskirchen Michael Faubel teilnahm,
schilderten die Anwesenden eindrücklich die unzumutbare Lage die mit der Dauerbaustelle an der Autobahnbrücke einhergeht.
Neben den Problemen die mit dem Umleitungsverkehr verbunden sind und
welche sich bei Witterungsbedingungen im Winter wohl verschlechtern werden, wurde von den Bürgern die mangelnde Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer an der Baustelle thematisiert.
So wurde von gefährlichen Situationen für Fußgänger die von schnellfahrenden und abbiegenden Fahrzeugen kaum wahrgenommen werden über eine chaotische und unsichere Verkehrsführung
für Fußgänger und Radfahrer und die damit verbundene unhaltbare Situation für Schulkinder die den Weg nutzen, berichtet.
Als besonders gefährlich wurde die Lage seitig der Autobahnauffahrt bezeichnet, wo sich der Fußweg befindet (linke Seite von der Einbahnstraße Richtung Autobahn).
Hier müssen nicht nur die Schulkinder die lange Strecke ohne Ampel und sonstige Sicherheitsvorkehrungen überqueren.
Nach der Veranstaltung erklärte Durdu:
„Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie eine
solche chaotische und gefährliche Baustelle gesehen.
Die Bürgerinnen und Bürger sind, insbesondere aufgrund der miserablen Kommunikation der Verantwortlichen, frustriert und enttäuscht.
Das Schild „Vielen Dank für Ihr Verständnis“ wirkt nicht unberechtigt bei vielen Bürgern wie Hohn.
Ich erwarte von den verantwortlichen Akteuren klare Antworten,
aber vor allem die Sicherung der Baustelle.
Ein Personenschaden ist hier, wenn die Wege nicht gesichert werden, unverzeihlich.
Die Gründe warum es hier nicht weitergeht sind transparent dazulegen.
Darauf haben die Bürger ein Anrecht!“
Kurz nach dem Besuch der Landtagsabgeordneten machte eine Presseerklärung der zuständigen Autobahn-GmbH die Runde,
in der verlautet wurde dass die Arbeiten an der Baustelle erst im Dezember fortgeführt werden sollen.
Allen Initiativen und Vorschlägen der Bürger und Politik von Wermelskirchen zum Trotz, erteilte die zuständige Autobahngesellschaft einer alternativen Verkehrsführung eine Abfuhr
und bezeichnete die derzeitige Einbahnstraßenregelung als „alternativlos“.
„Die Presseerklärung der Autobahn GmbH zeigt, dass durch politischen Druck Bewegung in die Sache gekommen ist.
Als zuständige Abgeordnete im Landtag werde ich gemeinsam mit der SPD-Wermelskirchen weiter Druck machen,
dass die Baustelle schnell fertig und die Belastung für die Bürger von Wermelskirchen so kurz und gering wie möglich wird.
Vor allem muss für ausreichende Sicherheit an der Baustelle gesorgt werden!“ – so Durdu abschließend.
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