Schnell wurde Tülay Durdu am 10.11.2022 klar, umringt von 70 Anwohnern den von der Baumaßnahme betroffenen Ortschaften, hier ist der Frust sehr groß.

Frust, Verärgerung, das ganze spiegelte sich in den Aussagen der Menschen wieder.
Es wurde berichtet, das an dieser Baustelle seit über 10 Wochen nicht mehr gearbeitet wird.
Auf Anfrage an die Autobahn GmbH warum es keine Tag / Nacht Baustelle geben würde, damit der Zeitraum der Baumaßnahmen verkürzt werden könnte, gab es die Aussage, das sei nicht möglich.

Andere berichteten, wie die Polizei Fahrradfahrer die nicht abgestiegen waren und Ihr Fahrrad nicht über den Fußweg geschoben hätten, mit Bußgeldern belegten, aber gegen die großen, schweren und langen LKW die sich Richtung Pohlhausen aufmachten nichts unternehmen würden.

Der Fußweg, der viel zu schmal sei, da die Barken Befestigungen in diesen ragen, und nicht genug ausgeleuchtet sei er, Stolpern vorprogrammiert.

Im Verlauf des Fußweges muss dann die Auffahrt / Abfahrt gegenüberliegend der Shell Tankstelle passiert werden.
Dort gibt es keine Ampel, die Fußgänger sind dort dem starken Verkehr schutzlos ausgeliefert.
Da kommt es schnell zu gefährlichen Situationen, auch ohne die derzeitige Baustelle war dieser Bereich, wo die Abfahrt der Tankstelle, die Fahrbahn aus Richtung Wermelskirchen ein Unfallbrennpunkt.

Auch wir von der SPD Wermelskirchen, das waren an diesem Tag der 2. Stellvertretende Bürgermeister der Stadt Wermelskirchen Norbert Galonska, der Wahlbezirksbetreuer Ralf Weber, der stellvertretende Ortsvereinvorsitzender Markus Richert und ich als Ortsvereinsvorsitzender Michael Faubel, hörten genau zu was dort am Argen liegt.

Die Anwohner der Häuser Hausnummern Hünger 8 und 10 zum Beispiel, die auf der Wermelskirchener Seite der Brücke liegen, dürfen nur nach rechts Richtung Burg über die Brücke mit Ihren Fahrzeugen abbiegen, nicht aber in Richtung Wermelskirchen.

Ebenso die Beschilderung, verwirrend viele Schilder, Ortsunkundige bleiben einfach in Höhe der Ortseinfahrt Bollinghausen stehen und müssen sich erst einmal orientieren.

Das Thema mit dem nahenden Winter und wie der Schnee der fallen könnte, aus der buckeligen Fahrbahn gelangen könnte und wie die Befahrbarkeit der Straße in Pohlhausen durch den Wald und durchs Eschbachtal Sicherheitsrisiken hervorrufen könnte, trieben die Anwohner ebenfalls um.

Nachdem sich Tülay Durdu die Anmerkungen und Sorgen der anwesenden Menschen ganz genau angehört hatte, wählte sie dann noch zu guter Letzt den Heimweg über die Pohlhauser Straße und durch das Eschbachtal, also die Strecke die wir Anwohner tagtäglich nehmen müssen, um aus den Ortschaften Westlich der Brücke heraus zu gelangen.