Lärmbelästigung auf der K18
Mit der Bitte, Maßnahmen gegen den Motorradlärm auf der K18 zu unterstützen, hat sich die SPD – Fraktion an den Landrat des Kreises, Stefan Santelmann, gewandt. In einem Schreiben schildern Fraktionsvorsitzender Jochen Bilstein und Ratsmitglied Norbert Galonska, der den Wahlbezirk vertritt, zu dem auch die auf Hilgener Seite betroffenen Anlieger der Kreisstraße gehören, die Lärmbelästigungen durch Motorradfahrer. Vor allem an den vergangenen Wochenenden war nach Schilderungen von Anwohnern der Lärmpegel besonders hoch. Am Osterwochenende befuhren im Schnitt 250 Kradfahrer pro Stunde die Kreisstraße, manche, was an Hand der Nummernschilder festgestellt werden konnte, 8 –10 mal hin und zurück. Die Begründung der Verkehrskommission für eine Ablehnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h, es fehlten die entsprechenden Unfallzahlen, weisen Betroffene wie die SPD-Fraktion zurück. Zum einen sei es nur der Vorsicht und Schnelligkeit der Anwohner zu verdanken, dass nicht mehr Unfälle geschähen. Zum andern müssten die physischen und psychischen Folgen des auf Dauer krankmachenden Motorradlärms berücksichtigt werden. Es falle auch in die Zuständigkeit des Landrates, sich nicht nur in Zeiten der Coronapandemie um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu kümmern. Betroffen von dem Motorradlärm sind auch die Anwohner der Dabringhausener Siedlung um den Asternweg am anderen Ende der K18. Auch sie leiden seit Jahren unter dem vor allem am Wochenende extremen Motorradlärm. Nach Auffassung der SPD – Fraktion greift der Hinweis der Verkehrskommission auf die Zahl der Unfälle zu kurz. Daher sind Kreisverwaltung, Kreispolizei- wie Verkehrsbehörde und die Stadtverwaltung Wermelskirchen, gegebenenfalls zusammen mit Burscheid, auf dessen Gebiet die gleichen Probleme existieren, aufgefordert, Lösungen für das Problem zu finden.
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